Britta Focht                     Tel.&Fax: 04131-681602   mobil 0171 4371482

Bitte hier klicken, um mir eine MAIL zu senden

[Solostücke : Britta Focht]
[Mondscheintarif]
[Das Kunstseidene Mädchen]
[Die Eisprinzessin]
[Lebenslauf]
[Rollenauswahl]
[Termine]
[Nezih Seckin]
[Beflügelte Worte]

Das Kunstseidene Mädchen

Das kunstseidene Mädchen

Buch

Irmgard Keun

Bühnenfassung

Gottfried Greiffenhagen

Verlag

Felix Bloch Erben

Regie

Neidhardt Nordmann

Spieldauer : 85 Minuten ohne Pause

Die 18 jährige Doris arbeitet Anfang der 30er Jahre in einem Anwaltsbüro in der Büro. Sie lebt in sehr armen Verhältnissen, daher ist sie eigentlich auf einen Job angewiesen, jedoch nicht bereit, die Aufdringlichkeit ihres Chefs zu ertragen. Als sie sich dagegen wehrt, erfolgt die Kündigung.                                                     Durch Beziehungen erhält sie eine Statistenrolle am Theater. Mit viel Gerissenheit beschafft sie sich eine kleine Sprechrolle.                                                          Weil die Situation zu eskalieren droht, nachdem sie auch noch einer Zuschauerin einen Pelzmantel gestohlen hat, ergreift sie die Flucht.                                                   Ihre Freundin Therese unterstützt sie finanziell und nennt ihr die Adresse einer Bekannten in Berlin, bei der Doris letztlich unterkommt. Da sie keine Arbeitsstelle hat, ist sie auf fremde Hilfe angewiesen: sie geht mit Männern aus, läßt sich von ihnen zum Essen einladen und geht als Gegenleistung mit ihnen ins Bett.                         Sie verfolgt aber die ganze Zeit über ehrgeizig ihr Ziel “ein Glanz” zu werden und nicht als Prostituierte zu enden.                                                                       Eines Tages verläßt sie die Unterkunft bei ihrer Freundin Tilli, da deren Mann zurückgekehrt ist. Sie beißt sich durch, indem sie bei verschiedenen Männern und notfalls auch auf der Straße übernachtet.                                     Schließlich lernt sie Ernst kennen, der es gut mit ihr meint und der sie bei sich aufnimmt. Sie nutzt diese Zeit, um sich erst einmal von den hinter ihr liegenden Strapazen zu erholen. Mit der Zeit verschwindet ihr Mißtrauen, und sie verliebt sich in Ernst. Dieser kann ihre Liebe jedoch nicht erwiedern, da er noch sehr an seiner Frau hängt, die ihn verlassen hat. Allmählich begreift Doris, daß sie nicht länger bei Ernst bleiben kann und zieht aus.                     Am Ende des Stückes ist sie um eine Erkenntnis reicher, daß es nämlich auf den “Glanz” gar nicht so sehr ankommt.  “Wir sind ja doch nur gut aus Liebe und böse oder gar nichts aus Unliebe. - Stimmt das nicht ? Liebe ist so ungeheuer viel, nicht?”

Fotos und Kritiken